Die Causa "Keeshond"


Über die Verdrängung der Deutschen Spitze durch ihre ausländischen Vettern


INHALTSVERZEICHNIS:

Kurze Geschichte des Keeshonds

Wolfsspitz Keeshond dieselbe Rasse unterschiede

Och nööö! Nicht noch ein Artikel über Wolfsspitz und Keeshond! Kennen wir doch alles schon! 

 

✋🏻 Halt, stopp! Atmen Sie tief durch und lesen Sie den Artikel trotzdem, denn auch wenn Sie beispielsweise Großspitze, Kleinspitze oder Mittelspitze favorisieren, gehen Sie diese Vorgänge etwas an. Denn früher oder später trifft es auch Ihre Varietät! Die "Verzüchtung" des Wolfsspitzes ist - ebenso wie die Entwicklungen in der Zwergspitzzucht - lediglich eine Blaupause für die Gesamtheit der Deutschen Spitze.

Kurze Geschichte des Keeshonds

Douchfour Hendrik - ein Keeshond im alten Typ
Douchfour Hendrik - ein Keeshond im alten Typ

Schauen wir zum Verständnis mal schnell in die Geschichte des Keeshonds: In Holland wird zum ersten Mal 1781 von ihm berichtet. Es gab damals zwei politische Parteien, und zwar die Patrioten und die Prinsgezinden (Orangisten). Die Partei der Patrioten hatte als Sinnbild den Keeshond, die der Orangisten den Mops. Wie nun der Name Keeshond entstanden ist, darüber gibt es verschiedene Versionen. Mit Käse (Kaas) hat der Name allerdings nichts zu tun. Die einen behaupten, der Name stammt von dem holländischen Patrioten Cornelis (Kees) de Gizelar. Andere hingegen sind der Meinung, dass Kees so viel bedeutet wie Pöbel, also ordinärer Hund. Allerdings scheint es am wahrscheinlichsten, dass dieses Wort entstanden ist, weil Kinder am Ufer die wachsamen Hunde auf den Kähnen und Schiffen mit "Kss, Kss" zum Bellen reizten. Auch die Affen im Zoo nennt man in Holland Kees, und zwar deshalb, weil auch diese gern von Kindern mit diesem Ausdruck gereizt werden. 

 

Nach dem Sturze Napoleons, bei der Rückkehr Oraniens zu Beginn des 19. Jahrhunderts fiel der Keeshond - der Hund der Patrioten - erneut in Ungnade und blieb infolgedessen lange Zeit ausschließlich der Hund des einfachen Volkes. 


Bart Hardenbroek van Walhalla Keeshond
Bart, der Deckrüde der Baronin Hardenbroek

Im Holland der 20er Jahre trat die Baronin van Hardenbroek mit ihrer Zucht stark in den Vordergrund. Im Jahre 1925 zeigte sie zum ersten Mal ihren Rüden "Bart", den sie einem Kesselflicker abgekauft hatte. Dieser Hund erwies sich als vortrefflicher Deckrüde. Ein Nachkomme von Bart, nämlich "Diedrich van Walhalla", gefiel ihr und den holländischen Richtern sogar noch besser als ihr Bart. Der Rüde war klein, aber sehr typisch und wurde stark für die Zucht in Holland eingesetzt. Seine Sprösslinge hatten allesamt feine, fuchsartige Köpfe, waren aber etwas klein und schmächtig im Körperbau.

 

Da inzwischen der Unterschied zwischen den Großspitzen und den holländischen Keeshonden zu stark war, entschloss sich der Raad van Beheer (holländischer Dachverband, entspricht dem VDH) im Jahre 1933, einen Versuch zu unternehmen, die holländischen Keeshonden als eigenständige Rasse zu etablieren. Ein kleiner hellgrauer Hund namens "Rekel" (Besitzerin: Frau van der Hurk) wurde als besonderes Beispiel gezeigt und als Standard ausgestellt. Die Rassekennzeichen waren fast dieselben wie für den Deutschen Wolfsspitz, nur wurde die Größe auf maximal 45 cm festgelegt und die Haarfarbe als "einfach grau ohne schwarze Haarspitzen" bestimmt.

  

Zu dieser Zeit wurden die Hunde im Ring nach holländischen Keeshonden und deutschen Wolfsspitzen getrennt und auch als solche gerichtet. Da allerdings durchweg zwei Schläge in einem Wurf fielen (Keeshonden und Wölfe), entschloss sich der Raad van Beheer nach 20-jähriger Versuchszeit den holländischen Keeshond nicht weiter als eigenständige Rasse anzuerkennen. Er wurde daher nur noch als Landschaftsschlag eines Spitzes geführt, der in Holland unter dem Namen "Keeshond" weiter gezüchtet wird. [20]

Der Keeshond ist kein Gebrauchshund


Wolfsspitz Unterschied Keeshond

Dieser "Landschaftsschlag" entfernte sich jedoch zunehmend von seinem deutschen Bruder, dem Wolfsspitz, da seitens seiner Züchter immer weniger Wert auf die Arbeitseigenschaften der Keeshonden gelegt wurde. Dafür stand die Optik der Tiere eindeutig im Vordergrund. Gewann noch auf der 1956 stattfindenden CRUFTS die Hündin von Mrs. Tucker einen Preis in der Rubrik Wach-, Schutz- und Haushunde (!)[4], so berichtete die Engländerin Mary Smyth bereits 1969 ganz verblüfft von ihrem Besuch auf einer Ausstellung anlässlich des 70-jährigen Jubiläums des Vereins für Deutsche Spitze. Sie war ganz überrascht von der Schärfe der ausgestellten Hunde und konstatierte, sowas habe sie in Holland noch nie gesehen:

"wo alle Hunde Haushunde sind". [1]

Auch das Urgestein der Wolfsspitzzucht, Frau Irene Weitz, berichtet uns schon 1959 davon:

"Im Temperament sind sie (die Keeshonden, Anm. d. Autors) alle eher gutartig und ruhig, Schärfe und Bissigkeit wird nicht geduldet. Die Einstellung zum Hund ist eine andere. Bei uns ist der Wolfsspitz ja in erster Linie Nutz- bzw. Wachhund. [...] Letzten Endes sollte sich der Wolfsspitz von seiner Bestimmung, Wachhund, Nutzhund oder Hausgenosse zu sein [...] nicht zu sehr entfremden." [2]


Frau Erika Pfister-Steiger schreibt 1971 über die Keeshonden:

"Einige sind freundlich gegenüber Fremden, andere dann wieder sogar scharf. Daraus sehen Sie, dass die Charaktereigenschaften ziemlich vom Typ in Deutschland abweichen.[3]

Der Phänotyp verändert sich


Und diese Entwicklung nahm von da an erst an Fahrt auf. Aus dem zierlichem Verwandten unseres Wolfsspitzes ist über die Jahrzehnte quasi eine andere Rasse geworden, die weder im Wesen, noch im Exterieur noch sehr viel mit dem Wolfsspitz gemein hat. Von Liebhabern und Profiteuren des modernen Keeshondtyps wird dies natürlich abgestritten und ins Reich der Märchen verbannt. Dass es sich bei der Veränderung des Keeshonds hin zum Chow-Typen jedoch um die Realität handelt, lässt sich durchweg belegen. So berichtet der damalige 1. Präsident des Vereins für Deutsche Spitze, Peter Günther im Jahre 1992:

"Vor wenigen Tagen habe ich alte Aufnahmen von Wolfsspitzen in die Hand bekommen. Auf diesen waren relativ schlanke, wegen ihres wenig ausgeprägten Haarkleides hochbeinig wirkende Tiere von gleichmäßig grauer Farbe abgebildet. Unsere Spitze haben früher so ausgesehen. [...] Heute haben die Wolfsspitze ein üppigeres Haarkleid, es ist dunkel und silbergrau, mit klarer Zeichnung. Sie erscheinen quadratisch, der Fang ist kürzer geworden, die Stirn stärker ausgeprägt [...]. Bei unseren Hunden hat sich eine merkliche Veränderung des Phänotyps ergeben. Wir dürfen behaupten, dass unsere Tiere äußerlich dem Standard immer besser und sicherer entsprechen und uns auch über diesen züchterischen Erfolg freuen. Ob auch eine positive Veränderung in Hinblick auf Gesundheit und Wesen eingetreten ist, steht dahin. Möglicherweise sind die alten Hunde diesbezüglich unerreicht und wir haben auf diesem Gebiet sogar einen züchterischen Verlust erlitten. Ich möchte daher eine Diskussion um Beurteilungsverfahren und nötigenfalls Zuchtlenkungsmaßnahmen anregen, damit wir sicherer sind, dass unsere Zuchttiere nach gegenüber der Schönheit eigentlich wesentlicheren Kriterien selektiert werden."

Solvargens Unik Wolfsspitz Keeshond Unterschied Veränderung
Der skandinavische Keeshond "Solvargens Unik" im typisch amerikanischen Phänotypen: Kulleraugen, runde Stirn, massives Gebäude und äußerst üppig im Haar

Obwohl (oder weil?) Peter Günther doch eine vernünftige Diskussion über die Beurteilungsverfahren auf den Ausstellungen und eine mögliche Zuchtlenkung zum Erhalt des alten Wolfsspitzes anregen wollte, wurde er kurz darauf auf der Generalversammlung des Jahres 1993 überraschend abgewählt. [5] 

Wolfsspitz Re Jan Moravia alter schlag
Wolfsspitz "Edgar Re-Jan Moravia" auf einer Postkarte

Auch vom aktuellen Richterobmann Peter Machetanz liest man 1994 ähnliches:

"Bitte glauben Sie mir, ich will nicht plötzlich unseren gesunden, leistungsfähigen und gebrauchstüchtigen (!) Wolfsspitz zum Showhund wandeln, was der Keeshond nun mal größtenteils (leider) ist." [6] Oder: "Im Lauf der letzten Jahrzehnte haben sich außerhalb von Deutschland die Wolfsspitze typmäßig verändert.[7]

Lassen wir nochmal die langjährige Wolfsspitzzüchterin Irene Weitz zu Worte kommen: 

"[...] Früher waren die Spitze höher auf den Läufen, die Knochen leichter, das Haar oft sehr dicht, aber nicht so üppig und lang. Ja, es hat schon geheißen, wenn das Aussehen noch mehr in diese Richtung geht, kommen wir dem Chow-Typen nahe. In England war es Mrs. Wingfield-Digby - sie führte ja die Rasse in ihrem Lande ein - die noch in den sechziger Jahren vor dieser Zuchtrichtung warnte. Als ich etwa vor zehn oder zwanzig Jahren häufig auf Ausstellungen Wolfsspitze sah und beobachtete, fiel mir der Unterschied im Wesen der Tiere mit dem unseren auf. Sie schienen ruhiger, träger. Fast könnte man es mit einem Mangel an Temperament bezeichnen. Wohl waren sie alle erstklassig gepflegt, hatten quadratischen Bau und stämmige Läufe, doch selbst, wenn man die vorzügliche Ringdisziplin abstreicht, war der Unterschied offensichtlich. Ein rassefremder Besucher meinte, das sind ja schöne Hunde, aber unsere Spitze sind anders. Es war schwer zu definieren." [23]


1997 berichtet die damalige 1. Präsidentin Gerda Kastl folgendes über die auf der FCI-Welthundeausstellung in Puerto Rico ausgestellten Keeshonden:

"Selbst im Keeshondland USA herrschen vollkommen gegensätzliche Meinungen über den korrekten Typ der Rasse. Bei dieser Ausstellung sah ich neben dem modernen Keeshond mit rundem Kopf und Kulleraugen, tief gestelltem Gebäude, extrem hohem Rutenansatz und beige-gelber Farbe auch eine um einige Zentimeter größere Hündin, die im Ausdruck, in den Gebäudeverhältnissen und im Haarkleid dem FCI-Standard in hohem Maß entsprach." [19]

Entsprachen also die modernen Keeshonden dem FCI-Standard in Frau Kastls Augen nicht?

Den Punkt hinsichtlich des verbindlichen Standards habe ich ja schon des Öfteren kritisiert. Nicht nur, dass Holland im Ausland lange Zeit als Ursprungsland des Wolfsspitzes/ der Keeshonden angesehen wurde, wie uns beispielsweise Carl Hinderer im Jahre 1969 berichtet, der als erster Wolfsspitze in die USA einführte und als Vater der Keeshonden in Amerika galt. Es wird im Ausland auch oftmals eiskalt am Standard vorbei gezüchtet. Zur Erinnerung: Die FCI hat Deutschland als Ursprungsland des Spitzes anerkannt und daher haben alle Länder, die der FCI angeschlossen sind (oder Verträge mit der FCI haben, wie die USA), den Wolfsspitz nach deutschem Standard zu züchten! [8]

 

Als 1996 die Einführung einer eigenständigen FCI-Rasse namens Keeshond durch die Skandinavier forciert wurde und in diesem Zuge auch eine internationale Keeshond-Vereinigung durch die Skandinavier geschaffen wurde, konterte der Verein für Deutsche Spitze und schuf eine internationale Wolfsspitz-Vereinigung als Gegengewicht. Peter Machetanz schrieb damals folgendes im Vereinsheft "Der Deutsche Spitz":

Max I Kammerer Wolfsspitz alter Schlag Gebrauchshund Wachhund
Max I, geboren 1896, war ein Wolfsspitz wie aus dem Bilderbuch: Hochbeinig und nicht ganz quadratisch im Gebäude, mit flacher Stirn, normalem Rutenansatz und moderatem Fell

"Alle Spitzvereine sind hiermit aufgerufen, sich daran (an der Wolfsspitzvereinigung, Anm. d. Autors) zu beteiligen. Alle, die wollen, dass der Wolfsspitz ein gesunder, temperamentvoller Familienhund bleiben soll." [10]

Gegenfrage: Sah Herr Machetanz den Keeshond wohl nicht als gesund und vital an?

 

Aber auch im Ausland kommt man damals zu derselben Auffassung. Der schwedische Keeshond-Club sieht noch 1998 einen großen Unterschied zwischen Wolfsspitz und Keeshond und machte damals auch jene Richter auf die Unterschiede aufmerksam, die zur Richtertagung des schwedischen Clubs geladen waren. [9]

Vom imposanten Wächter zum Riesen-Pommi


Wer Augen im Kopf hat, wird schnell zu der Auffassung kommen, dass der Wolfsspitz im Ausland nicht nur seine Arbeitsfähigkeit verloren hat, sondern auch sein ursprüngliches, eindrucksvolles Aussehen. Vom imposanten Wächter zu einem Hund, der - und zitiere eine sehr erfahrene Züchterin - "aussieht, als hätte man einem Pomeranian eine Luftpumpe in den Hintern geschoben."

Wolfsspitz Keeshond eine Rasse Unterschied unterschiedlich Fell alter Schlag
Wolfsspitz und Keeshond sind dieselbe Rasse? Da lachen doch die Hühner! 😂

Aber es gibt sie. Fans und Profiteure der modernen Keeshonden, die nicht nur ernsthaft behaupten, dass sich der Keeshond in den letzten Jahrzehnten nicht verändert hat, sondern auch unermüdlich propagieren, dass Wolfsspitz und Keeshond ein und dieselbe Rasse sind, die man keinesfalls splitten darf. Klar, es besteht ja fast Verwechslungsgefahr. 🙄 Gebetsmühlenartig wird von ihnen - vor allem in den sozialen Netzwerken - betont, dass die modernen Keeshonden ja soooo gesund sind. Und soooo pflegeleicht. Man braucht die quasi kaum zu kämmen.

 

Jetzt mal ernsthaft: Wen wollt ihr eigentlich verarschen? Hier handelt es sich entweder um schwere kognitive Störungen oder darum, dass man schlicht und ergreifend daran interessiert ist, seine Käsekrüppel auch weiterhin zu verkaufen. Gesund ist an Hunden, wie dem beigen Riesen-Pomeranian, überhaupt nichts, der bekommt doch im Sommer die Motten unter seinen Fellmassen! Schon seine leicht nach oben gebogene Zunge weist darauf hin, dass er Schwierigkeiten hat, seine Körpertemperatur entsprechend nach unten zu regulieren.

 

Von Seiten der Keeshond-Fangruppe wurde auf der Suche nach dem Haar in der Suppe der angeblich zu niedrige Rutenansatz des Wolfsspitzes auf dem linken Bild kritisiert, dieser sei nicht korrekt, entspräche nicht dem Standard. Der extrem hohe Rutenansatz, den wir auch beim Pomeranian vorfinden, ist jedoch keine deutsche Erfindung, sondern entspricht züchterisch dem, was im Ausland oftmals als schön empfunden wird. Dasselbe gilt für Apfelköpfe, extrem kurze Rücken, tiefergelegte Gebäude, üppigste Fellmassen und dicke Stampfer. Von Funktionalität keine Spur, es geht nur und ausschließlich um die Optik. Und natürlich um Pokale und Titel. 

Von Zuchtlenkung keine Spur


Wolfsspitz Welpen altes Foto alter Typ
Wenn es so weitergeht, wird es solche schönen Wolfsspitze in absehbarer Zeit nicht mehr geben

Die aktuelle Fokussierung von Züchtern, Richtern sowie Käufern auf die bloße Optik der Spitze wird von den heutigen Schönheits-Ausstellungen leider noch befeuert. Dabei wird jedoch vergessen, dass bestimmte Merkmale des Exterieurs der Hunde, wie beispielsweise die Funktionalität des Fells oder der Hinterhandwinkelung nur Mittel zum Zweck sind (= form follows function). Sie wurden den Hunden nicht angezüchtet, um hübsch auszusehen, sondern weil sie wichtig waren, um die jeweilige Hunderasse gut für ihren Job auszurüsten. Ein Keeshond, der unter seinen Fellmassen fast erstickt, kann demzufolge schlicht und ergreifend kein guter Wachhund sein. Rutenansatz hin oder her.

 

Auch von Zuchtlenkung keine Spur, man will ja schließlich niemandem reinreden. Dabei wäre eine übergeordnete Steuerung der Zucht dringend vonnöten, um unsere uralte Hunderasse auch für die Zukunft zu erhalten. Ich zitiere an dieser Stelle noch einmal Peter Günther: "[...] nötigenfalls Zuchtlenkungsmaßnahmen anregen, damit wir sicherer sind, dass unsere Zuchttiere nach gegenüber der Schönheit eigentlich wesentlicheren Kriterien selektiert werden". Das möge man sich bitte auf der Zunge zergehen lassen!

 

Stattdessen hat es sich etabliert, dass Züchter ihre Hündinnen nur noch von denjenigen (möglichst hoch prämierten) Rüden decken lassen, die dem eigenen Geschmack entsprechen. Da viele Züchter bedauerlicherweise den gleichen Geschmack zu haben scheinen und allesamt dieselben Rüden auswählen, bin ich mal gespannt, wie es dann in der nächsten, größtenteils verwandten Hundegeneration weitergehen soll mit der Zucht. Das Erbgut der anderen Hunde ist bis dahin jedenfalls definitiv verschwunden.

 

👉🏻 Wie man seitens des Vereins für Deutsche Spitze überhaupt auf die Idee kommt, eine Hunderasse, die konkret vom Aussterben bedroht ist, durch das Fehlen jeglicher Zuchtlenkung quasi zum Abschuss freizugeben, ist mir schleierhaft. Insbesondere in Großspitzzüchterkreisen ist es nämlich zur Gewohnheit geworden, nur mit den Hunden derjenigen Züchter zu arbeiten, denen man persönlich wohlgesonnen ist, weil sie beispielsweise dieselben Ansichten vertreten. Bestimmte Hunde hingegen meiden diese Züchter wie der Teufel das Weihwasser, weil ihnen das Gesicht des Hundehalters nicht passt. Das ist nicht nur klassisches "Kreiswichsen", sondern auch grenzdebil und offenbart die totale Verblödung dieser "Pseudo-Züchter". "Züchter", die die Verpaarungen der vom Aussterben bedrohten Großspitze an ihrer persönlichen Zuneigung zum Hundehalter festmachen, sollten keine Tiere züchten, sondern sich lieber Hobbys wie Blumenbinden oder Puzzeln suchen. Diese dürften ihren intellektuellen Fähigkeiten auch eher entsprechen als die komplexe Hundezucht. 🤐

Wieso musste der Keeshond in den Standard für den Wolfsspitz eingebunden werden?


Aber zurück zur Causa Keeshond: Die große Frage, die sich mir in der Folge stellt, ist wirklich, warum der Keeshond eigentlich um jeden Preis in den Standard des Wolfsspitzes eingebunden werden musste?

"[...], dass wir unseren Standard in einigen Passagen abändern müssen, wollen wir nicht die Anerkennung der Rasse Keeshond riskieren." [18] 

Warum musste man unbedingt verhindern, dass sich ein eigener Keeshond-Verein mit eigenem Standard gründet? Mal abgesehen von monetären Interessen, habe ich keinen Ansatz, wieso man nicht Wolfsspitz und Keeshond einfach nebeneinander existieren lassen konnte oder wollte.

Bartel van Zaandam Keeshond
🛑 Es gibt auch jede Menge hervorragende Wolfsspitze aus dem Ausland, die dort Keeshonden genannt werden. Mein Affront richtet sich ausschließlich gegen die modernen Show-Fellbomben, nicht gegen den Keeshond an sich.

Die Einbindung der Keeshonden in den Wolfsspitzstandard erfolgte im Jahr 1994. Weil sich nämlich der Verein für Deutsche Spitze als zuchtbuchführender Verein damals gegen einen eigenen Standard für den Keeshond aussprach, um eben die Gründung eines eigenen Keeshondvereins zu verhindern, wurde der Verein von der FCI beauftragt, den Keeshond irgendwie mit in den Standard für Wolfsspitze hineinzuarbeiten. Dies traf beim Verein erstmal nicht auf Gegenliebe, da man von Vereinsseite aus den Keeshond zu dieser Zeit als reinen Showhund betrachtete, ganz im Gegensatz zum Gebrauchshund Wolfsspitz. 

 

Der Keeshond sollte im Vorfeld - auf Initiative einiger skandinavischer Züchter und Vereinsfunktionäre - als holländische Rasse neben dem Wolfsspitz bei der FCI geführt werden, worüber allerdings der niederländische Spitzverein überhaupt nicht informiert wurde, obwohl ihn diese Aktion ja unmittelbar betraf. Es wurde sogar schon ein eigener Standard für den Keeshond ausgearbeitet, das gesamte Vorhaben dann aber doch noch gestoppt und man setzte sich zusammen an einen Tisch, um eine tragbare Lösung für alle zu finden. 

 

Hauptargumente der eigens für einen gemeinsamen Rassestandard eingesetzten FCI-Kommission waren die Ähnlichkeit der beiden Typen und die enge Verwandtschaft von Wolfsspitz und Keeshond - gleichermaßen durch gleiche Vorfahren wie durch regelmäßige Verpaarungen belegt. Dafür wurde die Widerristhöhe des Wolfsspitzes (vorher bis maximal 60 cm) um 2 cm nach unten gesenkt, während bei der Kopfform, neben dem fuchsartigen Kopf des Wolfsspitzes, auch der etwas mehr gerundete Kopf des Keeshonds mit in den Rassestandard aufgenommen wurde. 

 

Ähnliche Vorgänge gab es übrigens schon einmal, und zwar als es um die Integration des Pomeranians in den deutschen Standard ging. Werfen wir doch einen gemeinsamen Blick auf die damaligen Vorgänge:

Der Pomeranian wird zum Zwergspitz


Zwergspitz alter Schlag
Ein echter Zwergspitz mit typischem Spitzkopf (A)

Im Jahre 1974 erfolgte die Einführung des "alten", neuen Größenschlags Zwergspitz (nachdem dieser Größenschlag im Jahre 1922 abgeschafft worden war), um den Pomeranian mit in den Standard für unsere Deutschen Spitze aufnehmen zu können. Begründet wurde die Aktion damit, dass man nicht wollte, dass die aus England und den USA importierten Hunde dem damaligen Kleinhundeverein zugeordnet werden. Daher wurde der Pomeranian mit der heißen Nadel in den Standard für die Deutschen Spitze eingearbeitet. [11]

 

Die Standardänderung, die zur Einführung des Pomeranians nötig war, erfolgte allerdings ohne Beschluss der Generalversammlung, sondern nur durch den damaligen Hauptvorstand auf der Sitzung vom 03.02.1974. Wir haben "über den Kopf der Generalversammlung hinweg gehandelt", äußerte sich Werner Jäger dazu. Der Beschluss erfolgte wohl unter Druck des VDH und führte zur Erweiterung des FCI-Standards um den Zwergspitz/ Pomeranian. [12] 

 

Warum hatte man solche Angst davor, dass sich ein anderer Verein dieser vom Zwergspitz grundverschiedenen Rasse, dem Pomeranian, annimmt?

 

Begeistert war man von dem, was da aus dem Ausland kam, nämlich nicht wirklich. Kritisiert wurden die untypische, hohe Rutenhaltung und die häufig vorkommenden Apfelköpfe bei den Importtieren, ebenso waren verkürzte Schnauzen und Kiefer ein Problem. Manche Importtiere waren mit 1,5 Jahren deckunfähig, viele Hündinnen konnten nur mit Kaiserschnitt gebären.

 

Richterobmann Wörner kritisierte im Jahre 1975 diese Pomeranians wie folgt:

"Zwerg ist nicht gleich Gnom. Auch die Pomeranians müssen dem verbindlichen FCI-Standard entsprechen und ganz Spitz sein. Wesensschwache Tiere sind nicht das Ziel der Zwergspitzzucht."

Pomeranian ist kein Zwergspitz Unterschied
Ein Pomeranian, wie er im Ausland favorisiert wird, mit stark gerundetem Kopf, extra-kurzem Rücken, hohem Rutenansatz und dicken Beinchen (B)

Damals hegte man im Verein zudem den starken Verdacht, dass im Ausland heimlich Chihuahuas oder der Pekingesen in den Zwergspitz eingekreuzt worden waren, um das gewünschte, puppenhafte Aussehen der Hunde zu erreichen. Daher waren Verpaarungen von Zwergspitzen aus deutscher Zucht mit den Importtieren vorerst verboten. [14]

 

15 Jahre später musste man dann auf Vereinsseite erneut ernüchtert feststellen, dass die Pomeranians in ihrer Heimat nicht nur nicht nach Farben gezüchtet wurden, sondern dass sie - neben einer anderen Kopfform - auch ein anderes Wesen aufweisen, als die Zwergspitze aus deutschen Linien. Als Konsequenz dieser Erfahrungen wurde 1987 der Antrag gestellt, die Rasse Pomeranian als eigenständige Spitzrasse anzuerkennen und quasi aus dem Zwergspitz auszugliedern. [13] In der Praxis hieß das, dass nach dem Willen des Vereinsvorstandes der Pomeranian als eine eigene, ausländische Rasse gelten sollte, ähnlich dem Japan-Spitz oder dem Volpino Italiano. Die eigens dafür eingesetzte Kommission kam allerdings zu keinem Ergebnis.

 

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Man stellt fest, dass sich die Importtiere in Aussehen und Wesen sehr stark von unseren Deutschen Spitzen unterscheiden, man vermutet sogar, dass viele von ihnen gar nicht reinrassig sind - und man tut (bis auf einen kläglichen Versuch) einfach gar nichts!

Die Verdrängung des Wolfsspitzes


Unterschied Wolfsspitz Keeshond
Links ein Wolfsspitz, rechts ein moderner Keeshond (wobei der ja noch geht)

Der Pomeranian hat den echten Zwergspitz im Laufe der Zeit komplett verdrängt, faktisch ist der Zwergspitz inzwischen mehr oder weniger ausgestorben. Und exakt das Gleiche passiert aktuell mit unserem Wolfsspitz. Denn wenn verschiedene Zuchtrichtungen einer Hunderasse miteinander auf Schönheitswettbewerben konkurrieren müssen, dann gereicht das über kurz oder lang immer zum Nachteil eines Typs. Schon die Grand Dame der Wolfsspitzzucht, Frau Irene Weitz, warnte davor, Keeshond und Wolfsspitz zusammen auszustellen. Für welchen Typ entscheidet sich der Richter? Und entscheidet er nach Standard oder nach persönlichem Geschmack? Mitunter wissen die Richter aus dem Ausland ja überhaupt nicht, wie ein richtiger Wolfsspitz eigentlich auszusehen hat, da die internationalen Ausstellungen durchweg von den Keeshonden dominiert werden.

Richterbericht Wolfsspitz Rex vom Christelhof
So geht sauberes Richten!

Frau Weitz stellte in "Der Deutsche Spitz" Nummer 125 auf Seite 8 einmal beide Typen gegenüber. Einmal den Wolfsspitz, wie er immer gezüchtet wurde, mit einem nicht so üppigen, harschen Haarkleid, der vom Wesen her temperamentvoll wirkt (das nennt man auch "alert"). [21] Rechts zu sehen der moderne Keeshond: Vom Typ, wie er vielfach in England und den USA gezüchtet wird, also massig, äußerst üppig im Haar, ein Hund, der Eindruck macht. [22] Ein Blickfänger im Ring. Nur eben ein reiner Showhund, ohne Gebrauchshundeeigenschaften - und offensichtlich eher schwerfällig und plump. [15]

 

Mich würde es durchaus interessieren, wozu dieser Typwandel eigentlich sein muss? Warum kann der Deutsche Spitz nicht bleiben, wie er war? Mit dieser Einstellung stehe ich übrigens nicht allein da, sondern teile sie mit vielen Züchtern und Liebhabern des echten Deutschen Spitzes.

 

❗ Man darf doch eine Hunderasse nicht zuliebe einer Modelaune umkrempeln! Bis eine Hündin zuchttauglich und gedeckt ist, vergehen locker 18 Monate. Weitere 18 Monate vergehen, bis man sieht, was für Nachwuchs die Hündin bringt. Da kann es doch nicht angehen, dass irgendwelche Richterurteile da mitten hineinplatzen, nur weil sich der Geschmack des Richters geändert hat! Aber das ist eh ein Thema für sich, denn das Richten an sich muss definitiv einheitlicher werden - und darf nicht nach Laune oder eigener Zuchtrichtung des Richters erfolgen. Wie ordentliches, sauberes Richten ausschaut, kann man auf den nebenstehenden Bildern anschaulich sehen. Obwohl der Richter Schmidt einen klaren Favoriten hat, gibt er ihm letztlich die sachliche Bewertung, die dem Hund tatsächlich zusteht, um sich nicht nachsagen lassen zu müssen, dass er den Standard nicht kenne. 

Quo vadis, Deutscher Spitz?


Der Wolfsspitz ist ein uralter Wächter der deutschen Heimstatt. Er braucht viel Freiheit und ist sehr naturverbunden und schon sein Name zeugt davon, wie alt die "Rasse" eigentlich ist. [17] Keineswegs gleichzusetzen ist der Wolfsspitz jedoch mit einer modernen, züchterischen Spielart seiner Rasse, nämlich dem Keeshond. Schützenswert - als altes, deutsches Kulturgut - ist also nur und ausschließlich der deutsche Wolfsspitz in seiner ursprünglichen Form!

 

Das gilt übrigens für alle Varietäten des echten Deutschen Spitzes. Es gibt keinen "alten Schlag", es gibt nur Deutsche Spitze. Und alles andere, was bestenfalls noch als "spitzartig" - scherzhaft auch als "Spotz" bezeichnet - durchgeht.

 

Wenn Züchter Behauptungen aufstellen, wie die, dass der moderne Keeshond lediglich eine andere "Interpretation" des gültigen Rassestandards ist (ich wusste gar nicht, dass man einen Rassestandard interpretieren muss), wie beispielsweise die Show- und Leistungslinie beim Labrador, dann müssen beide "Interpretationen" eben konsequenterweise wieder getrennt werden. 

 

Mir persönlich gefallen die modernen Keeshonden zwar nicht, aber wer sie schön findet, möge sie doch züchten. Ich habe nichts gegen den Kees, ich habe aber etwas dagegen, dass unser Wolfsspitz von ihm verdrängt wird. Und da man beide Zuchtrichtungen inzwischen nicht einfach mal auf die Schnelle voneinander trennen kann, weil beide Typen aktuell stark miteinander verwoben sind, wäre mein bescheidener Vorschlag, dass man einfach mal die Ahnentafel des jeweiligen Hundes außer Acht lässt und ihn ausschließlich nach seinem IST-Zustand und seinen Qualitäten als Wachhund entweder als Keeshond oder als Wolfsspitz klassifiziert. 

Die "Modernisierung" betrifft alle Varietäten


Wolfsspitz Keeshond Alex d'Este
Wolfsspitz Alex d'Este

Niemand braucht sich etwas vormachen: Die aktuellen Hundeausstellungen - die von der sinnvollen Zuchtschau zum reinen Schönheitswettbewerb verkommen sind - schieben diesen "modischen Wandel" massiv an. Letzten Endes wird diese "Modernisierung" alle Spitz-Varietäten treffen, denn der Ablauf ist immer identisch: Erst erfolgt die Entkernung der jeweiligen Varietät von innen, also die Aufweichung der Wesenseigenschaften - die Varietät wird nur noch Schoßhund, nur noch Spielzeug - danach beginnt die Wandlung des Typs in die totale Verniedlichung. Und wenn man ehrlich ist, sind inzwischen alle echten Deutschen Spitze gefährdet und gehören neben dem Großspitz und dem Mittelspitz auf die Rote Liste der GEH. Spaßeshalber kann man ja die alten Wölfe mal zählen, viele werden es wohl nicht. Oder die verbliebenen Zwergspitze.....🙄😫

 

Wie lange wollen wir also noch dabei zuschauen, wie unsere Deutschen Spitze versaut und verzüchtet werden? In Deutschland (und nicht nur dort) gibt es Züchter, die offensichtliche Samojedenmischlinge als Großspitz-Deckrüden einsetzen, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Die Tiere weisen teilweise eine Schulterhöhe auf, neben der sogar mein wirklich großer Wolfsspitz klein aussieht. Und scheinbar niemandem will es auffallen? Das kann doch nicht sein! 

 

Das Zünglein an der Waage ist allerdings immer noch der Käufer. Auch wenn manche Züchter meinen, dass Verniedlichung unseres uralten Wachhundes verkaufsfördernd wirkt: sie irren sich. Denn die Züchter, die noch echte Deutsche Spitze züchten, haben allesamt keinerlei Probleme, ihre Nachzucht zu verkaufen. Und das mitunter ganz ohne Werbung. Leider haben wir nur zu wenige von ihnen. 

Zum Abschluss


Im Jahre 1998 schrieb der damalige Hauptzuchtwart Lothar Mende:

"Seit 100 Jahren wird der Spitz organisiert gezüchtet. Wir alle wissen und sind stolz darauf, dass er bisher von Modeerscheinungen verschont geblieben, noch immer vital und gesund ist. Ein hohes Alter ist bei unseren Spitzen keine Seltenheit. Das soll auch so bleiben. Deshalb haben sich viele Hundefreunde auch für den Spitz und nicht für eine andere Rasse entschieden. Versuchen wir nicht ständig, Neues zu schaffen. Erinnern wir uns an den Zweck der Gründung des Vereins. Erhalten wir den Spitz, wie er 100 Jahre gezüchtet wurden. Das sind wir, denke ich, den Gründern unseres Vereins schuldig." [16]

Das kann man unkommentiert so stehen lassen, denke ich.


Quellen:

 

[1] "Der Deutsche Spitz" Nr. 54, S. 14, 1969

[2] "Der Deutsche Spitz" Nr. 24, S. 31, 1959

[3] "Der Deutsche Spitz" Nr. 58, S. 20, 1971

[4] "Der Deutsche Spitz" Nr. 14, S. 13, 1956

[5] "Der Deutsche Spitz" Nr. 136, S. 3, 1992

[6] "Der Deutsche Spitz" Nr. 145, S. 3

[7] "Der Deutsche Spitz" Nr. 146, S. 7, 1994

[8] "Der Deutsche Spitz" Nr. 54, S. 13 f. 

[9] "Der Deutsche Spitz" Nr. 162, S. 3

[10] "Der Deutsche Spitz" Nr. 153, S. 3

[11] "Der Deutsche Spitz" Nr. 159, S. 45

[12] "Der Deutsche Spitz" Nr. 67, S. 6, 1974

[13] "Der Deutsche Spitz" Nr. 115, S. 44

[14] "Der Deutsche Spitz" Nr. 70, S. 16 f.

[15] "Der Deutsche Spitz" Nr. 125, S. 8, f.

[16] "Der Deutsche Spitz" Nr. 160, S. 3

[17] "Der Deutsche Spitz" Nr. 28, S. 31

[18] "Der Deutsche Spitz" Nr. 155, S. 3

[19] "Der Deutsche Spitz" Nr. 157, S. 16

[20]  Züchterin und Richterin Stenfert Kroese-Croll in "Der Deutsche Spitz" Nr. 7, S. 29 ff., 1954

[21] "Der Deutsche Spitz" Nr. 124, S. 7

[22] "Der Deutsche Spitz" Nr. 124, S. 9

[23] "Der Deutsche Spitz" Nr. 90, Seite 10, 1980

 

👉🏻 Sicherlich ist der Verein für Deutsche Spitze auf Nachfrage bereit, die entsprechenden Spitzhefte aus seinem Archiv zur Verfügung zu stellen. 

Bildnachweise:

 

(A) kleinspitz.de 

(B) www.en.wikipedia.org/wiki/Pomeranian_dog#/media/File:Pomeranian.JPG


Stand: 05.12.2023

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